Was sind Werte?

Ihnen sind sicher schon mehrere zusammengesetzte Begriffe in Erinnerung, die bestimmte „Werte“ ausdrücken sollen. Beispiele: Stichtagswert, Einheitswert, gerichtlicher Verkehrswert, Liquidationswert, gleitender Neuwert, Beleihungswert, Marktwert, Vergleichswert, Sachwert, Herstellungswert 1913, Ertragswert, Residualwert, Zustandswert… All diese Begriffe definieren einen bestimmten, manchmal einem Zweck dienenden Wertebegriff. Der Herstellungswert 1913 und der Marktwert seinen einmal beispielhaft herausgegriffen: Der Herstellungswert 1913 wird ermittelt durch die Kosten der Herstellung der baulichen Anlagen, wie sie 1913 in Reichsmark gewesen wären. Der Marktwert bezieht aber in aller Regel auf einen Stichtag, der deutlich weniger weit zurück liegt als das Jahr 1913. Nun wird folgendes deutlich: Herstellungswert 1913 und Marktwert liegen regelmäßig sehr weit auseinander. Es kann also parallel verschiedene Werte für dieselbe Sache (hier: Immobilie) geben, die nebeneinander dennoch korrekt sind. Ein weiteres Beispiel für Werte in unterschiedlicher Höhe sind der Marktwert (Verkehrswert) und der Beleihungswert. Bei der Auftragsvergabe kommt es also auf das Ziel des Auftrages an. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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